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32. Spieltag LL: TSV Nürnberg-Buch - FC Vorwärts 3:0

NIEDERLAGE BEIM ZWEITEN – AUSGANGSPOSITION UNVERÄNDERT

 

Außer Spesen nichts gewesen, so lässt sich die Auswärtsfahrt des FC Vorwärts Röslau ins Nürnberger Knoblauchsland am besten beschreiben. Das einzig Positive: Trotz der deutlichen 0:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten TSV Buch hat sich die Ausgangsposition für unsere Mannschaft im Kampf um einen Relegationsplatz nicht wesentlich verändert. In den beiden noch ausstehenden Spielen muss die Fuhrmann-Elf Rang 16 vor dem FC Herzogenaurach verteidigen. Am Samstag gastiert der SV Buckenhofen im BD-Sensors-Sportpark „Auf der Hut“, eine Woche darauf kommt es dann in Herzogenaurach zum Showdown. Das Vorrundenspiel gegen die Pumas haben Tobias Benker und Co. klar mit 4:1 gewonnen – der direkte Vergleich könnte am Ende auch noch eine Rolle spielen.  

In Buch begannen die Röslauer überraschend frech und selbstbewusst. Sie überbrückten schnell das Mittelfeld und kamen in den ersten zehn Minuten immer wieder gefährlich vor das Tor der Platzherren. Die größte Chance vergab in dieser Phase Nico Knoblauch, der, herrlich von Eduard Root in Szene gesetzt, aus sieben Metern freie Schussbahn hatte, den Ball aber neben das Tor setzte (8.). Die mitgereisten Fans rauften sich die Haare. Das war’s dann zunächst mit der Herrlichkeit der Vorwärts-Kicker.
Diese vergebene Großchance war ein Hallo-Wach-Effekt für die Gastgeber. Mit dem ersten zielstrebigen Angriff – Tchagouni spielte den Ball durch die Schnittstelle der Röslauer Viererkette zu Hofer – gelang den Buchern die Führung (15.). Der Tabellenzweite spielte jetzt wie aus einem Guss, untermauerte eindrucksvoll, warum er in der Tabelle so weit oben steht. Das 2:0 war allerdings ein Geschenk der Gäste. Torhüter Karnitzschky konnte den Ball nach einer Flanke nicht weit genug aus der Gefahrenzone befördern, Schuller stand goldrichtig, brauchte nur noch einzuschieben. Ebenso ärgerlich aus Röslauer Sicht das 3:0. Hier kam Abwehrhüne Fleischmann nach einer wohl unberechtigten Ecke freistehend zum Kopfball - Sekunden nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Tim Tröger hatte die Zuordnung nicht mehr gestimmt.
Allmählich fing sich unsere Mannschaft wieder und hatte noch vor dem Halbzeitpfiff drei gute Möglichkeiten, ins Spiel zurückzufinden. Matthias Dadder und Sebastian Knoblauch trafen wenige Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Ponader elfmeterreif im Strafraum gefoult. Doch anstatt auf den Punkt zu zeigen, entschied der Schiedsrichter unter heftigen Protesten der Röslauer nur auf Eckball.
Nach dem Seitenwechsel übernahm zunächst wieder Röslau das Kommando, aber die Aktionen wirkten halbherzig, und im gegnerischen Strafraum fehlte irgendwie die Entschlossenheit. Auf der anderen Seite hätte Buch das Ergebnis bei seinen gefährlichen Kontern in die Höhe schrauben können; zweimal rettete die Latte für die Vorwärtself.
Trainer Rüdiger Fuhrmann war mit dem Auftritt seiner Jungs überhaupt nicht zufrieden, ärgerte sich über die Einstellung mancher Spieler und vor allem auch über die „klägliche“ Chancenverwertung in der ersten Halbzeit. „Wenn du keine mannschaftliche Geschlossenheit herbringst, hast du gegen ein Spitzenteam wie Buch keine Chance“, sprach der Oberpfälzer von einem auch in der Höhe verdienten Sieg der Gastgeber.

 

TSV Nürnberg-Buch: Bogner - Schwärtzel, Fleischmann, Müller, Hofer (73. Hofer), Schuller (68. Mboup), Tchagouni (46. Graine), Lazarevic (78. A. Ell), Messingschlager, Fuchs, Teichmann (51. Jessen).
FC Vorwärts Röslau: Karnitzschky - S. Knoblauch, Tröger (33. Dadder), Rupprecht, Ponader, Schmidt, Benker, N. Knoblauch, Onarici (62. Lima), Root, Lichtblau (62. Mielsch)
Tore: 1:0 Hofer (15.), 2:0 Schuller (24.), 3:0 Fleischmann (34.)
Zuschauer: 200  | Schiedsrichter: Schaub (Schwaig bei Erding)

 

Foto: fussballn.de
 

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Veröffentlichung

So, 05. Mai 2024

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